Gut ausgeschlafen gingen wir um 8 Uhr ins Ess/Wohnzimmer, in dem schon unser Fruehstueck bereit stand. Wir hatten Variante 1 gewaehlt: Brot, Marmelade, Kaffee, Saft. Fuer 3 CUC pro Person haben wir nicht viel erwartet. Aber dafuer war es ueberragend. Das Brot (Weissbrot) war frisch, der Kaffee war lecker und ausserdem gab es noch einen Obstteller. Darauf: Ananas und Papaya. Beides war fuer uns ein ungewohnt guter Geschmack, im Vergleich zum importierten Obst in Deutschland. Wahsinn ! Dazu jeweils frisch zubereiteter Mangosaft. Auch der war sehr lecker. Waehrend dem Essne gab uns die Casa-Tochter noch merhere Visitenkarten von anderen Casas auf Cuba, einige allgemeine Tipps und bestellte unser Taxi nach Havana vieja (Altstadt), wo um 9 Uhr unsere Fuehrung begann. Eine tolle Hilfe.

Fuer diesmal nur 5 CUC wurden wir zum vereinbarten Treffpunkt gebracht. Dort wartete auch schon Evelzn auf uns. Eine aus Deutschland stammende Rentnerin, die seit ueber 40 Jahren in Havana lebt.

Die Fuehrung war sehr abwechslungsreich. Wir konnten einen guten Einblick in das restaurierte Havana bekommen und sahen auch den Kontrast des verwahrlosten Teils, das von den meisten Touristen ausgelassen wird und somit keiner Verbesserung bedarf. Traurig aber wahr.

Nebenbei lernten wir eine Menge ueber die Geschichte Kubas und erlangten weitere wichtie Tipps fuer unsere Reise. Ueber 4 km sind wir gelaufen. Das hoert sich jetzt nicht besonders viel an. Auf Kruecken kann das aber schnell zu schmerzhaften Druckstellen in den Handinnenflaechen fuehren. Daher beschlossen wir nach der Fuehrung, eine Tour durch das restliche Havana zu machen. Diesmal vom Dach eines Sightseeing Buses herab.

Dieser hielt am Ende gluecklicherweise in Humpelreichweite zu unserem Casa. Nach einer ausfuehrlichen Lymphdrainage erwartete uns ein umfangreiches liebevoll bereitetes Abendessen. Auch hier bekamen wir wieder Reiseempfehlungen. Diesmal von unserem Australischen Mitbewohner.

In der Nach sind wir mehrere Male von stroemendem Regen geweckt worden. Leider ist unser Zimmer dadurch nicht wirklich abgekuehlt. Dafuer brauchten wir aber immerhin keine Bettdecke.